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Das Ruhrgebiet spricht
Vier Citykirchen im Ruhrgebiet laden zu Eins-zu-Eins-Gesprächen ein
Bochum/Dortmund/Duisburg/Essen, 24.06.2025. Miteinander reden statt übereinander: „Das Ruhrgebiet spricht“ ermöglicht den Dialog unter Mitmenschen nach dem bewährten Vorbild von „Deutschland spricht“. Ab dem 9. Juli können sich Bürgerinnen und Bürger für Dialogevents in Bochum, Dortmund, Duisburg und Essen registrieren. In einzigartigen Eins-zu-Eins-Gesprächen kommen sie über Zukunft, Gerechtigkeit, Politik und unser Zusammenleben ins Gespräch.
GESELLSCHAFTLICHEN ZUSAMMENHALT STÄRKEN
Ziel des Projekts ist es, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken, demokratische Kultur zu fördern und ein sichtbares Zeichen gegen Polarisierung zu setzen. Das Konzept ist bewusst einfach gehalten und effektiv: Über eine Online-Plattform beantworten Interessierte einige Fragen zu ihren Ansichten und zu aktuellen Themen unserer Region. Ein Algorithmus verbindet sie dann mit einer Person, deren Meinung die größtmöglichen Unterschiede zur eigenen Position aufweist.
Die anschließenden Gespräche finden Eins-zu-Eins auf zentralen Plätzen der vier größten Ruhrgebietsstädte statt – ein öffentlicher Raum für offene Begegnungen und gegenseitiges Verständnis. Das Aktionswochenende liegt wenige Wochen vor den NRW-Kommunalwahlen am Ende der Sommerferien, Freitag/Samstag, 22./23. August.
ORTE, DATEN & UHRZEIT
Die Gesprächsevents werden an diesen Zeiten und Orten stattfinden:
-- Bochum, rund um die Pauluskirche in der Innenstadt, Freitag, 22. August, 16 Uhr
-- Dortmund, Opernvorplatz Theater Dortmund, Samstag, 23. August, 11 Uhr
-- Duisburg, auf der Wiese hinter der Salvatorkirche, Samstag, 23. August, 11 Uhr
-- Essen, Marktplatz vor der Marktkirche (unser Titelfoto), Freitag, 22. August, 16 Uhr
RÄUME DER BEGEGNUNG
„In einer Zeit, in der scheinbar immer größere Gräben unsere Gesellschaft spalten, ist der direkte und persönliche Dialog wichtiger denn je“, erklärt die städteübergreifende Projektgruppe. „Mit ‚Das Ruhrgebiet spricht‘ schaffen wir Räume der Begegnung. Hier ist es möglich, einander zuzuhören, unterschiedliche Perspektiven zu verstehen und die Kraft des Gesprächs wiederzuentdecken. Wir sind davon überzeugt, dass persönlicher Austausch der Schlüssel zu mehr Respekt und Verständnis ist.“
NETZWERK VON UNTERSTÜTZERN
Das Projekt wird von einem starken Netzwerk renommierter Partner unterstützt, die das Vorhaben mittragen. Dazu gehören:
-- Die ZEIT Verlagsgruppe, die die technische Infrastruktur und Erfahrung aus „Deutschland spricht“ bereitstellt, die Anmeldephase begleitet und Feedback einholen wird.
-- Die Universität Duisburg-Essen (NRW School of Governance), die maßgeblich an der Entwicklung des Fragenkatalogs für das Matching beteiligt ist.
-- Zahlreiche lokale Unterstützer aus unterschiedlichen Branchen, darunter der Regionalverband Ruhr, das Bistum Essen, die AWO Essen, die Diakonie Dortmund und das Diakoniewerk Essen, die Sparkasse Essen, das Netzwerk Common Purpose und das Theater Dortmund. Sie alle rufen ihre Mitarbeitenden, Mitglieder oder Kunden zur Teilnahme auf, unterstützen das Projekt durch ihre Stimme und ihr Netzwerk.
Die Anmeldungen für „Das Ruhrgebiet spricht“ starten am 9. Juli 2025. Weitere Informationen zum Projekt und zur Registrierung sind schon jetzt auf der Homepage dasruhrgebietspricht.de erhältlich.
STICHWORT: „DAS RUHRGEBIET SPRICHT“
„Das Ruhrgebiet spricht“ ist ein gemeinsames Projekt der evangelischen City- und Stadtkirchen in Bochum, Dortmund (in Kooperation mit dem Theater Dortmund und der Diakonie), Duisburg und Essen. In ihren Innenstädten setzen sie sich ein für das Gemeinwohl, eine pluralitätsfähige Spiritualität und eine weltoffene Kultur an den Schnittstellen von Kirche und Gesellschaft.
Das Projekt ist eine Adaption des erfolgreichen Formats „Deutschland spricht“ der ZEIT Verlagsgruppe: „Deutschland spricht“ vermittelt Menschen, die politisch gegensätzlich denken, in kontroverse Vieraugengespräche. Seit 2017 haben sich bereits mehr 90.000 Menschen für das Gesprächsformat angemeldet. Davon inspiriert, setzen sich die evangelischen Kirchen für eine Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und der demokratischen Gesprächskultur im Ruhrgebiet ein.
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