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Dankeschön für anregende Gespräche und Begegnungen!

Wittenberger Superintendentin Gabriele Metzner besuchte Essen

(Essen, 23.06.2025) Ostdeutschland gehört weltweit zu den Regionen mit dem höchsten Anteil an Atheisten. Gleichzeitig sind ostdeutsche Protestant:innen religiöser und in ihrem Glauben stabiler, während sich westdeutsche stärker von der Kirche entfernen – das sagt zumindest die jüngste Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung (KMU). Auch gelten ostdeutsche Gemeinden als offener – dass auch Nicht-Kirchenmitglieder verantwortliche Funktionen in der Kirche übernehmen, ist vielerorten längst geübte Praxis und wirkt sich positiv auf die Identifikation mit christlichen Werten aus.

Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den evangelischen Kirchen in Ost und West – welche gibt es, welche sind für unsere jeweilige Arbeit vor Ort relevant – und was können wir voneinander lernen? Wie ertragreich Gespräche über den Glauben und die Zukunft der Kirche sind, wenn wir uns bei Besuchen begegnen, zeigt aktuell die gemeinsame Konferenz der Superintendent:innen aus der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) und der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKMD). Nach dem Besuch von Superintendentin Marion Greve im Kirchenkreis Wittenberg war Superintendentin Dr. Gabriele Metzner zu einem Gegenbesuch nach Essen gekommen. Wir haben beide am Montag begleitet, Stationen waren:

-- die ‚NEUE INSEL‘, ein diakonisches Inklusionsprojekt mit Gastronomie, Fahrradhostel und Eventlocation an der Ruhr;
-- das kirchliche Start-Up ‚Segen45‘, die Agentur für Segensmomente der Evangelischen Kirche in Essen;
-- die Evangelische Kirchengemeinde Essen-Überruhr;
-- die Kreuzeskirche und das Forum Kreuzeskirche;
-- ein gemeinsames Arbeitsessen mit der Leitungsrunde des Kirchenkreises; und zuletzt
-- ein Besuch des Mahnmals ‚Beim Namen nennen‘, einer Aktion zum Weltflüchtlingstag in und an der Marktkirche (unser Titelfoto).

Einhelliges Fazit: Dankeschön für viele anregende Gespräche und spontane Begegnungen!